Hält die Sexsucht über die Blütezeit der Pubertät hinaus an, fehlen wichtige Erfahrungen zur Reife. Sie waren entweder (noch) nicht möglich oder wurden nicht abgefordert oder die Gelegenheiten dazu verhindert oder verpasst.
Sexsüchtige bekommen das Geschlecht und die geschlechtliche und sexuelle Orientierung nicht mit den tatsächlichen Bedürfnissen zusammen. Alles dreht sich nur um Sex, - und alles ist Sex. Eine (sexuelle) Befriedigung reicht gerade mal bis zu nächsten Gelegenheit. Dennoch sind Sexsüchtige "nicht leicht zu haben". Ihre Vorstellungen werden zu Ansprüchen oder gar zu Forderungen und Bedingungen, auf die sich einzulassen insbesondere dann schwierig fällt, wenn eine Beziehung angestrebt wird, die über die situativen Aufgeregtheiten hinaus halten soll. Sexsüchtige nehmen sich gerne auf übergriffige Art und Weise ein "Opfer" oder dienen sich selbst bedingungslos als "Opfer" an.
Gelingt die Befriedigung nicht (mehr), wird weiter Ausschau gehalten und auch rasch gefunden. Sexsüchtige sind dauernd unterwegs, dauernd auf der Suche mit einem atemberaubenden Tempo, pflücken am Wegrand und sind im Zweifelsfall "für jedes Abenteuer" sofort zu haben. Zu mehr jedoch meistens nicht.
Sexsüchtige Organisationen gieren nach allem, was schnellen Gewinn verspricht, möglichst ohne oder nur geringem eigenen Aufwand. "Der Spatz in der Hand ist wichtige als die Taube auf dem Dach." Was zählt, ist der Profit, gleichgültig, mit welchen Mitteln er erreicht wird.
Sexsüchtige Organisationen sind unersättlich. Sie wollen immer "mehr", "Besseres", "Größeres", ohne jedoch über Vorstellungen zu verfügen, was das jeweils sei und womit sie auch einmal zufrieden sein könnten. Die Grenzen eines "Genug" werden nicht erkannt und falls doch, so weit gefasst, dass sie niemals erreicht werden können.
Sexsüchtige Organisationen verlieren immer, denn selbst bei einem "Sieg" erkennen sie den Gewinn nicht. Tatsächliche und eingebildete "Verluste" werden immer den Anderen und ihren Unzulänglichkeiten angerechnet. Sexsüchtige Organisationen sind niemals "schuld", - nach ihrer eigenen Einschätzung und übernehmen deshalb auch niemals eine Verantwortung für Nachhaltiges und Bleibendes.
Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" warten geduldig und halten die Gelegenheiten zu befriedigenden Erfahrungen, alleine oder in Beziehungen und Gemeinschaften bereit.
Arbeiten Sie konzentriert und wählen Sie mit Sorgfalt jeden weiteren Klick aus!