HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"


Neutrum in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Das Neutrum ist nicht zu fassen. Es erscheint zu allem und nichts zugehörig und von Allem und Nichts ein Teil zu sein. Es ist alles vorhanden, aber "zu nichts zu gebrauchen", was das männliche oder weibliche Geschlecht, die geschlechtlichen Orientierungen und Bedürfnisse erlebbar macht. Das Neutrum fügt nichts hinzu und nimmt nichts weg: 0+0=0, 1+0=1, 2+0=2 und sofort bis in die Unendlichkeit. Alles bleibt wie ist war und wird.

Das Neutrum ist noch nicht entschieden. Es ist nicht neutral, nicht beliebig, nicht tauschbar, nicht austauschbar, nicht verhinderbar und auch nicht erzeugbar. Wird unter dem "Neutrum" das "Geschlecht 0" verstanden, sind alle männlichen und weiblichen Ausprägungen "nur" Abweichungen vom "Geschlecht 0". So gedacht, wird das Neutrum auch zum Kipppunkt zwischen "männlich" und weiblich". Es vereinigt alles in sich und durch sich. Es ist nichts und alles gleichzeitig.

Die Polarität der Geschlechter, der geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse besteht beim Neutrum nicht, auch nicht gegenüber dem "männlichen" oder dem "weiblichen". Eine Zeugung geschieht eher "jungfräulich": Wenn "0" und "0" sind vereinigen und das Vereinigte austragen, wird und bleibt "Es" wieder "0", wenn auch ein anderes als "das männliche 0" und das "weibliche 0", aus welchem es geworden ist.

Ein seelisches Neutrum ist mit allen Seelen verbunden. Ein geistiges Neutrum überbrückt und versöhnt die Widersprüche. Für ein leibliches und körperliches Neutrum fehlt mir die Vorstellungskraft.

Organisationen als Neutrum sind real kaum vorstellbar. Dennoch können Organisationen, die als "Paradies", "Hölle", "Gelobtes Land" oder als "Jenseits" bezeichnet werden, die Funktionen eines Neutrums erfüllen, jedoch nur so lange, so lange sie keine formale Existenz und keine formalen Strukturen erhalten, die sofort eine Ordnung einfordern und damit das Neutrum verlassen.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" verweisen auf die Wechselwirkungen zwischen allen Welten, Geschlechtern, geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse, die sich anfangs, stetig und schlussendlich neutralisieren.