HCS Human Capital System

Virtuelles Lebenswerk von Heinrich Keßler, Appenweier
 Kontext: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten"


Autismus in den: "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten".

Autisten leben ihre Beziehungen auf eine eigene Art und Weise, die auch als Beziehungsangst, Beziehungsvermeidung, Beziehungsverhinderung oder Zurückweisung einer Beziehung ausgelegt wird. Autisten schützen sich vor ungebetener Berührung, Berührungsschmerz und der Erfahrung, nicht "nur" wegen des Autismus gemieden zu werden. Die Art und Weise, wie Autisten ihr Geschlecht, ihre geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnisse leben und teilen, erscheint rasch als Beziehungsersatz - aus der Sicht von Nichtautisten.

Autisten prägt eine hohe Aufmerksamkeit auf alles und eine scharfe Wahrnehmung von allem, was sich zu einer Berührung, einer direkten Begegnung oder eine Beziehung entwickeln könne. Sie sind in höchstem Maße präsent und stehen rasch im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Sie "lesen" auch leicht die Beziehungen und die seelischen, geistigen, leiblichen und körperlichen Beziehungsangebote. Die Wachsamkeit der Autisten erkennt sofort jegliche Annäherung an die eigene Aura, wehren sich sofort vehement und beenden jegliche Überschreitung sofort mit allen Mitteln. Die Energieladung ist stetig sehr hoch und die Energie entlädt sich ohne jegliche Vorwarnungen. Autisten sind gerne "alleine" mitten drin.

Autisten vermissen die Berührung nicht. Mitleid ist unangemessen und selbst eine Form der unerwünschten Einmischung in die eigene Welt des Autisten durch Nichtbeachtung der Aura. Die Fähigkeiten der Autisten zum Geschlecht und des Geschlechts sowie zu deren Erlebnissen durch die geschlechtlichen und sexuellen Orientierungen und Bedürfnissen sind ungeschmälert.

Wird der Autismus formalisiert, also durch offizielle Verhaltensregeln "geschützt", diskriminiert dies die Autisten: Sie werden rasch als "krank" behandelt. Das gilt auch für Zuschreibungen wie z.B. "Der weise Mann", "Die Amtsperson", "Der Würdenträger".

Autistische Organisationen erscheinen als Behörden, Einrichtungen, Ämter und Institutionen. Sie sind es auch und verhalten sich so. Niemand kann sie erobern, sondern nur beherrschen. Der Verkehr ist streng formalisiert. Persönliche Begegnungen zwischen "Innen" und "Außen" sind auf Gebiete beschränkt, die mit der jeweiligen Organisation zu tun haben. Formell ist sichergestellt, das die Begegnung immer nur "mit dem Amt" geschieht, niemals mit der Person, die es innehat.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" beginnen, wo die autistischen Welten enden.

Die "Kwelten, K-Welten, Keßler-Welten" verbinden die autistischen Welten zu einem bunten und unendlichen vielfältigen Strauß aller unterschiedlichen Gewächse, Blüten, Erlebniswelten in den eigenen und letztlich doch gemeinsamen Welt.